Heike Adler und Markus Weber
In der Zwischenzeit hatte ich meine Ausbildung in der Computerbranche begonnen. Dort kam ich zum ersten Mal mit richtigen
Computern in Kontakt. Für diese Rechner mußte ich eigene Testprogramme entwickeln. Auf einem Blatt Papier wurde
das Programm in Assembler geschrieben in einer zweiten Spalte daneben wurde in einem 2. Schritt der Hexcode des
entsprechenden Assemblerbefehls (Mnemonic) eingetragen. Dieses Hexprogramm wurde dann über Drehschalter und Taster
in die Computer eingegeben. Ich war also mein eigener Compiler ;-)
Doch zuerst durfte ich die Funktionsweise von Radargeräten lernen. Dabei wurde ich unterstützt von einem Taschenrechner
der Firma HP, dem damaligen Flaggschiff von Hewlett Packard - dem HP 41CV
Neben neuen Möglichkeiten der Programmierung sammelte ich auch Erfahrung mit UPN - der Eingabelogik von HP. Dieser
Kleincomputer war wirklich eine feine Sache. Er hatte mehr Möglichkeiten, wie die Casio-Taschenrechner und er verbrauchte
durch das LCD-Display wesentlich weniger Strom, als der TI 58C. Einzig die Geschwindigkeit war etwas schwach. Bei der
Programmausführung konnte man den einzelnen Programmschritten beim Ausführen zuschauen (kein Witz!)
Wir schreiben das Jahr 1983, seit einem Jahr macht ein neuer Computer von sich reden. Ein Computer der Firma Commodore, genannt C64. Für einen Computerfreak eine Ehrensache, diese "neue" Technologie auszuprobieren. Also wurde ein solches Gerät angeschafft. Zur damaligen Zeit ein Wunderwerk. In Fachzeitschriften wurden die neuesten Programmtechniken ausgetauscht. In jeder freien Minute wurde gespielt oder die Programme optimiert.
Bis 1985 hielt mich dieses Gerät gefangen, doch dann wollte ich mich weiter entwickeln. Es folgte ein Schneider CPC6128 mit dem Betriebssystem CP/M.
Es folgte der Versuch, zwei Schneider Computer zu vernetzen, um schnell Programme austauschen zu können. über die Centronics-Schnittstelle wurden die Computer miteinander verbunden. Das Programm und das Protokoll zum Datenaustausch wurde von uns selbst entwickelt und in Assembler Programmiert. Es funktionierte!
Während meiner Lehre als Bauzeichner, begleitete mich ein Casio FX7000G - das "G" steht für "Graphics", denn mit diesem Rechner konnte man Funktionen grafisch darstellen oder einfache Zeichnungen anfertigen.
In den vergangenen Jahren habe ich auf dem Bodensee das Segeln gelernt. Es folgte der Sportbootführerschein-See, der mich berechtigte auch Schiffe auf den großen Weltmeeren zu fahren. Das will ausprobiert werden. Für meine Segeltörns im Mittelmeer und der Karibik, habe ich mir als Navigationscomputer einen Sharp PC1403 zugelegt.