Am Fasnachtsdienstag 2014 hat sich Markus mit einigen Narrenkollegen, die dem Butzenlauf nahestehen von der Konstanzer Fasnacht für wenige Stunden entfernt. Sein Weg führte ihn nach Stockach.
Dort dufte er auf den berühmten Narren Hans Kuony von Stocken einen Eid leisten:
"Ich versrpeche, so wahr Hans Kuony ein großer Narr gewesen, bei meinem Wahrnehmen, dass ich, solange mir Bier, Wein, Schnaps und Schinken schmecken, als wirklicher Vollblutnarr
bis an mein seliges Ende bleiben, verharren und bestehen will, damit ich würdig werde meiner Vorfahren närrischen Adellebens.
Ebenso gelobe ich, die Satzungen und Ordnungen eines grobgünsitgen Narrengerichts von Stocken treu und fest zu halten und zu handhaben, nach Kräften zu fördern, den Narrensamen insbesondere zu ziehen
damit das Institut der Narretei stets in Floribus sei. - Amen!"
Nach diesem Schwur musste sich Markus drei Mal vor dem Antlitz des Hofnarren Kuony verbeugen und wurde bei der letzten Verbeugung zum Laufnarren geschlagen.
Der Stockacher "Laufnarrenschlag" geht auf ein schriftliches Privileg zurück, welches der habsburgische Herzog Albrecht im Jahr 1351 ausgestellt hat.
Seit 1754 wurden nachweislich über 13 000 männliche Narren zum Laufnarr geschlagen - einer davon ist nun Markus.